Holstein Kiel: „Am Ende ist Fußball dann manchmal einfach brutal“

Die Stimmen zum Spiel

Keke Topp (SV Werder Bremen) , Finn Porath und Max Geschwill (beide Holstein Kiel) im Dreikampf Foto: Lobeca/Indira Indorf

Bremen – Holstein Kiel machte am Sonnabend ein gutes Bundesliga-Auswärtsspiel. Gegen den SV Werder Bremen sah es lange nach einem Punktgewinn für die „Störche“ aus, in der 89. Minuten machten die Jungs von der Weser allerdings noch das 2:1 und damit auch den Siegtreffer. Bitter für Holstein, für die es jetzt erst einmal in die Länderspielpause geht.

„Bin zufrieden“

KSV-Coach Marcel Rapp sagte nach der Partie: „Ich bin mit der zweiten Halbzeit zufrieden, natürlich mit dem Gegentor nicht, das müssen wir besser klären. Es war aber ein schönes Tor. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit, damit wir beim nächsten Mal wieder eine Schippe drauflegen.“

Harte Arbeit

Sein Gegenüber (Ex-Kieler) Ole Werner meinte: „Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten haben wir alles, was wir uns vorgenommen haben, vernünftig umgesetzt. Beim Ausgleich waren wir noch nicht auf dem Platz und mussten uns Schütteln. Kiel war zunächst am Drücker, die Schlussphase war dann ausgeglichen und wir haben das bessere Ende für uns gehabt. Jeder Punkt in dieser Liga ist für uns hart erarbeitet – das haben wir heute auch gesehen.“

Gute zweite Hälfte

Mittelfeld-Motor der Schleswig-Holsteiner Lewis Holtby fasste das Geschehen wie folgt zusammen: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht richtig auf dem Feld, haben dann aber in der Halbzeit angesprochen, was wir besser machen müssen und nach der Pause haben die Jungs mit viel mehr Mut aufs Bremer Tor gespielt. Am Ende ist Fußball dann manchmal einfach brutal.“

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